
Wie stark unterscheiden sich die Treibhausgasemissionen, die bei Herstellung und Nutzung von Kraftstoffen aus fossilen und erneuerbaren Quellen entstehen? Eine neue Literaturzusammenstellung aus dem Projekt InnoFuels, genauer vom Team Straße & Schiene, liefert dazu einen kompakten Überblick über aktuelle Erkenntnisse und methodische Ansätze. Im Fokus stehen zentrale Begriffe und Methoden der THG-Bilanzierung, insbesondere die Ökobilanz-Methodik nach ISO 14040/44 sowie deren Anwendung im Rahmen der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED). Ergänzt wird die Übersicht durch beispielhafte Emissionswerte aus eigenen Berechnungen und der RED, die wichtige Einflussfaktoren und Sensitivitäten verdeutlichen.
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Auf der Interboot 2025 haben wir in einem kompakten Vortrag gezeigt, welche Chancen Nautic E10 und Nautic HVO für Betriebe, Kunden und die Umwelt bieten. Unsere Slides zeigen, wie sich der Einsatz dieser Kraftstoffe einfach in der Praxis umsetzen lässt und geben Anregungen, wie Sie Ihre Beratung und Serviceangebote rund um reFuels wirkungsvoll präsentieren und bewerben können. Besonders im Fokus standen praxisnahe Tipps und Ideen, wie Sie als Betrieb kompetente Beratung anbieten und Ihre Kunden beim Umstieg auf nachhaltige Kraftstoffe optimal begleiten können. Werfen Sie einen Blick in unsere Präsentation - sie liefert wertvolle Impulse für Service, Marketing und Kundenkommunikation rund um das Thema erneuerbare Kraftstoffe.
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Am 28. Oktober laden wir von 14:00 bis 15:30 Uhr zum Online-Workshop "InnoFuels goes International" ein. Die Veranstaltung beleuchtet internationale Entwicklungen im Bereich nachhaltiger Kraftstoffe und fördert den globalen Austausch zwischen Forschung, Industrie und Politik. Mit Beiträgen von Expertinnen und Experten aus Deutschland, den Niederlanden, Australien und der Schweiz bietet der Workshop Einblicke in aktuelle Förderprogramme für Sustainable Aviation Fuels (SAF), internationale Initiativen und die europäische „Renewable Fuels Platform“. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Die Teilnahme ist wie immer kostenlos.
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Auf der NUFAM in Karlsruhe drehte sich am Stand des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) alles um die Zukunft nachhaltiger Kraftstoffe. Mit den Projekten reFuels, InnoFuels und REF4FU konnten Besucherinnen und Besucher entdecken, wie strombasierte und fortschrittliche Biokraftstoffe den Weg in die Praxis finden – spannend für Forschung, Unternehmen und Politik gleichermaßen. Auch auf der Bühne war das KIT präsent: In Fachvorträgen und einer lebhaften Podiumsdiskussion ging es um Chancen, Herausforderungen und konkrete Lösungen für eine klimafreundliche Mobilität. Mit diesen Beiträgen konnte InnoFuels seine Rolle als Plattform für Forschung, Vernetzung und Transfer im Bereich nachhaltiger Kraftstoffe auf der NUFAM erfolgreich sichtbar machen.
Impressionen
Anfang August besuchten die baden-württembergischen Staatssekretäre Florian Haßler und Patrick Rapp die Ultramarin-Tankstelle in Kressbronn. Dort wird im Rahmen eines Landesprojekts der regenerative Kraftstoff HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) für Privatschiffe angeboten - mit einer nachweislichen Treibhausgasreduktion von 87 %. Möglich wird dies durch die Umstellung der Seetankstellen auf reFuels und die digitale Anbindung an Kraftstoffdaten, umgesetzt in Kooperation mit Bosch. Auch wenn InnoFuels hier nicht direkt beteiligt ist - solche Pilotprojekte sind wichtige Wegweiser: Sie zeigen, wie Technologie, Politik und Praxis zusammenspielen können, um CO₂-Emissionen massiv zu senken.
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Das Ende letzten Jahres abgeschlossene bioliq®-Projekt am KIT hat früh gezeigt, wie sich Restbiomasse wie Stroh in synthetischen Kraftstoff umwandeln lässt – ein technologischer Meilenstein, der auch für das aktuelle Projekte wie InnoFuels oder Refinnieries for Future (Ref4FU) von großer Relevanz ist. Die Prozesskette umfasst die Zerkleinerung und Trocknung von Restbiomasse, ihre thermochemische Umwandlung per Schnellpyrolyse, die zentrale Vergasung und Reinigung des Synthesegases sowie die anschließende chemische Kraftstoffsynthese. Und das alles im industriellen Maßstab. Im Interview blickt Projektleiter Prof. Nicolaus Dahmen auf die wichtigsten Etappen, Herausforderungen und Erfolge von bioliq ® zurück.
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Ein neuer Fachbericht des Plattformprojekts InnoFuels fasst zusammen, wie sich paraffinischer Diesel – insbesondere HVO – auf die Partikelmassen- und Partikelanzahl-Emissionen von Dieselmotoren auswirkt. Dabei werden sowohl die innermotorischen Emissionen als auch die Wirkung von Abgasnachbehandlungssystemen berücksichtigt. Das Papier liefert wichtige Erkenntnisse zu Motor- und Nachbehandlungsemissionen und kann somit Flottenbetreiber, Hersteller und Politik dabei unterstützen, den seit Mitte 2024 offiziell zugelassenen Kraftstoff als klimafreundliche Option sinnvoll und verantwortungsvoll einzusetzen.
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Bei einem Workshop des Nachfolgeprojekts InnoFuels ging es Mitte Februar um Szenarien für den Markthochlauf von E-Fuels im Straßenverkehr. Der Projektpartner, Frontier Economics, hatte hierzu im Auftrag eines Verbandes Studien mehrerer Institute eingehend analysiert und ausgewertet. Die Ergebnisse bieten wertvolle Einblicke in die zu erwartende Preisentwicklung eines Kraftstoffmixes aus fossilem und grünem Benzin sowie Diesel in den kommenden Jahrzehnten – eine entscheidende Grundlage für die Planung des Markthochlaufs. Die anschließende Diskussion auf Basis der vielfältigen Erfahrungen der InnoFuels Partner hat wieder neue Impulse geliefert.
Zur Studie
Klarheit in der Debatte schaffen
Bei einer Veranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung in Karlsruhe stand kürzlich ein hochaktuelles Thema im Fokus: eFuels und ihre Rolle in der Energiewende. InnoFuels-Projektleiter Olaf Toedter hielt einen Impulsvortrag, der darauf abzielte, die Vielschichtigkeit des Themas verständlich zu machen, verbreitete Mythen zu widerlegen und eine klare sowie fundierte Darstellung der Realität rund um eFuels zu liefern. Dabei wurde das gesamte Themenspektrum behandelt: von der Terminologie der Kraftstoffe über technische Abhängigkeiten und regulatorische Rahmenbedingungen für den Markthochlauf bis hin zur aktuellen Entwicklung des reFuels-Hochlaufs.

Die MEW-Tochterverbände UTV und AFM+E haben eine wissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben, die die Kompatibilität und Eignung der vorhandenen Infrastruktur mit HVO 100 darstellt und zudem die charakteristischen physikalisch-chemischen Parameter von Diesel und paraffinischen Kraftstoffen gegenüberstellt. Ein Fokus der Studie lag auf der Materialbeständigkeit gegenüber HVO 100.
Zur Studie
Was ist HVO? Wo kann es eingesetzt werden? Welche Chancen bietet der Kraftstoff für den Klimaschutz? Und wie steht’s um Preis und Verfügbarkeit? Diese und weitere Fragen werden im neuesten Podcast der MEW Mittelständische Energiewirtschaft Deutschland e.V. diskutiert. Zu Gast sind Olaf Toedter, reFuels-Projektkoordinator vom Institut für Kolbenmaschinen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), und Micha Gebhardt, Unternehmenssprecher beim ADAC.
Zum Podcast
Einen Tag nach dem ISP-Luftverkehrs-Workshop fand am 20.06. in Karlsruhe der InnoFuels-Partnertag statt. Dabei wurde deutlich, dass der intensive Austausch zwischen den verschiedenen Innovationsschwerpunkten entscheidend für den Erfolg des Projekts ist. Zudem zeigt sich immer klarer, dass die Beseitigung marktwirtschaftlicher Defizite als Schlüssel zur Beschleunigung des Hochlaufs angesehen wird.
Zur Pressemitteilung
Im Rahmen des Gesamtkonzepts Erneuerbare Kraftstoffe der Bundesregierung sind ab sofort zwei neue digitale Tools verfügbar: Zum einen ein Programmmonitor, der die wichtigsten Kennzahlen des Förderprogramms zur Entwicklung erneuerbarer Kraftstoffe darstellt. Zum anderen ein weiterer interaktiver Monitor, der alle global angekündigten Sustainable Aviation Fuels-Projekte (Stand: Mai 2024) darstellt. Beide Monitore bieten sowohl eine umfassende Karte über die globale Verteilung der Projekte als auch Informationen zu allen wichtigen Details.
Zu den beiden NOW-Tools
Beim internationalen E-Fuels Dialog waren Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammen gekommen, um über die notwendigen Bedingungen für Skalierung und Investitionssicherheit zu beraten. Ausgerichtet wurde die Konferenz in diesem Jahr von Deutschland, Litauen und Japan. Die drei Länder hatten zuvor die sogenannte Berliner Erklärung zum Hochlauf der E-Fuels unterzeichnet. Beim anschließenden internationalen Dialog war auch InnoFuels-Projektleiter Dr. Olaf Toedter dabei.
Zur Presseerklärung des BMDV
Seit Mitte April wird HVO 100 nun bereits an einigen deutschen Tankstellen verkauft. Mit dem aus Abfall- und Reststoffen hergestellten Kraftstoff beginnt eine neue Ära, denn Verbraucher können erstmals einen fast komplett aus erneuerbaren Energien stammenden Kraftstoff tanken. In der ARD-Sendung KlimaZeit (Timecode 19.04) erklärt reFuels-Projektleiter Olaf Toedter (KIT) wie er die Tauglichkeit des Kraftstoffs und seine Anwendungsmöglichkeiten einschätzt.
Zur ARD-SendungDer Bundesrat hat den Weg für den erneuerbaren Kraftstoff HVO freigemacht. Am 22. März war die entsprechende DIN EN 15940 in das aktuelle Bundes-Immissionsschutzgesetz aufgenommen worden. Damit kann das aus Abfall- und Reststoffen hergestellte HVO 100 seit Mitte April an deutschen Tankstellen verkauft werden.
Zum BundesratsbeschlussUntersucht wurde, ob der in Deutschland vor kurzem zugelassene paraffinische Dieselkraftstoff HVO problemlos in der LKW-Bestandsflotte eingesetzt werden kann und ob der Einsatz auch tatsächlich zu der gewünschten CO2-Reduktion führt. Die Antwort lautet uneingeschränkt: Ja. Das belegt der über drei Jahre andauernde Testlauf mehrerer parallel aktiver und unterschiedlicher LKW-Paare im Raum Stuttgart/Ludwigsburg.
Zum Paper
Beim Besuch Wissings am 1. März 2024 auf dem Campus Nord des KIT ging es um aktuelle Projekte in der Mobilitäts- und Energieforschung. Der Minister besichtigte dabei auch das Energy Lab 2.0 und die Bioliq-Anlage. In beiden Pilotanlagen werden reFuels hergestellt.
„Power-to-Liquid-Verfahren sind ein wichtiger Baustein für die Mobilität der Zukunft. Sie werden dazu beitragen, unsere Klimaschutzziele zu erreichen. Um diese nachhaltige Transformation in den Bereichen Mobilität und Energie voranzubringen, brauchen wir Forschung, wie sie am KIT stattfindet“, sagte Wissing während des Besuchs.
Zur Presseinformation
Welche regenerativen Kraftstoffe sind eigentlich für landwirtschaftliche Fahrzeuge geeignet? Wie gut sind sie und was kosten sie? Um diese und weitere Fragen ging es im Fernsehbeitrag des Senders Baden-TV, der anlässlich der Protestwoche der Landwirte im Januar dieses Jahres ausgestrahlt wurde. Im Beitrag beantwortet Olaf Toedter (IFKM/KIT) die Fragen des Redakteurs zu synthetischem Diesel und den politischen sowie gesetzlichen Rahmenbedingungen. Sie finden den rund 4-minütigen Beitrag auf der Mediathek des Senders BadenTV über den untenstehenden Link.
Zum Online-Artikel
Fachartikel: Der unterschätzte Kraftstoff
Das Potential von reFuels zur CO2-Reduktion im Verkehrssektor wird häufig unterschätzt: Die elektrische Energie für ihre Produktion sei zu teuer und stehe in keinem Verhältnis zu ihrem klimapolitischen Nutzen ist nur einer von mehreren Einwänden gegen den Hochlauf dieser Kraftstoffe. Dabei werden jedoch wichtige Aspekte außer Acht gelassen. Welche Chancen tatsächlich in reFuels stecken, und was an Infrastruktur, Regulatorik und gutem Willen notwendig wäre, damit Klima und Wirtschaft gleichermaßen profitieren, erklärt reFuels-Projektleiteiter Olaf Toedter im Interview mit dem Technikmagazin krafthand.
Zum TV-Beitragutsav-srestha-newspapers-unsplash_sma.jpg)
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