In der Forschungsinitiative „reFuels – Kraftstoffe neu denken“ betrachtet das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gemeinsam mit zahlreichen Partnern aus Energiewirtschaft, Mineralöl-, Automobil- und Zulieferindustrie unter dem Dach des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW (SDA) des Landes Baden-Württemberg die effiziente Herstellung und Nutzung von regenerativen Kraftstoffen, sogenannten reFuels. Außerdem erproben die Projektbeteiligten deren Einsatz in der bestehenden Fahrzeugflotte und wollen gesellschaftliche Akzeptanz für diese Kraftstoffe erreichen.

Das Projekt umfasst die gesamte Wertschöpfungskette vom Energieversorger und der Kraftstoffsynthese über Lieferanten und Systementwickler bis hin zu Motoren- und Fahrzeugherstellern.

Alle Fahrzeuge – ob alt oder neu – können diese regenerativen Kraftstoffe tanken. Ziel ist es, eine schnelle ergänzende Lösung für eine CO2-neutrale Mobilität zu schaffen.

News

Foto: Markus Breig, KITMarkus Breig, KIT
57 Züge von DB Regio fahren ab sofort mit Biokraftstoff

Die Deutsche Bahn (DB) und das Land Baden-Württemberg schicken ab sofort 57 Fahrzeuge im Vergabe-Netz Aulendorfer Kreuz und Donau-Ostalb mit klimafreundlichem Biokraftstoff auf die Schiene. Dadurch sparen Land und Bahn unter dem Strich rund 90 Prozent der CO2-Emissionen auf den Strecken ein.

Weitere Informationen
Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten von reFuels und Technikumsanlagen am KITKIT | Markus Breig und Amadeus Bramsiepe
Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Industrie informieren sich über Forschungsaktivitäten im reFuels-Projekt und besichtigen Technikumsanlagen am KIT

Im Rahmen des Projekts „reFuels – Kraftstoffe neu denken“ fand die zehnte Sitzung des Steuerkreises auf dem Gelände des Campus Nord des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) statt. Vor Ort konnten sich die Teilnehmer des Steuerkreises ein Bild von den Forschungsarbeiten innerhalb des reFuels-Projekts machen und die bioliq®-Anlage sowie das Energy Lab 2.0 besichtigen.

Mikrofon im AufnahmestudioKIT
Wie sieht die Mobilität von morgen aus und welche Rolle spielt das Auto? – Prof. Koch in Talkrunde des MDR Sachsen

"Wie sieht die Mobilität von morgen aus und was wird aus unserem Auto?" Diese Frage stand im Fokus der Talksendung "Dienstags direkt" des MDR Sachen - das Sachsenradio am 12. Oktober 2021. Zu Gast waren neben Prof. Dr. Thomas Koch, Leiter des Instituts für Kolbenmaschinen (IFKM) des KIT, Dirk Vogel (Netzwerkmanager des AMZ Sachsen), Oliver Heldt (Geschäftsführer des Automobil-Zulieferers MFT in Cunewald) und Katja Diehl (Mobilitätsexpertin aus Hamburg). In der Diskussion spielten auch alternative synthetische Kraftstoffe eine zentrale Rolle.

Banner der NUFAM 2021Messe Karlsruhe
reFuels auf der NUFAM 2021

Unter dem Motto “GET THINGS MOVING!” findet die Fachmesse NUFAM bereits zum siebten Mal statt. Die Messe Karlsruhe verwandelt sich dann zum Treffpunkt der Nutzfahrzeugbranche.

In diesem Jahr wird auch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit der Forschungsinitiative "reFuels - Kraftstoffe neu denken" auf der NUFAM vertreten sein. Zu sehen gibt es aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung zu regenerativen Kraftstoffen (reFuels).

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Mikrofon im Aufnahmestudio
Audio: Eine Zwischenbilanz des „reFuels-Projekts“ am KIT

„Ohne synthetische Kraftstoffe schaffen wir die Klimawende nicht“ - Eine Zwischenbilanz des Projekts „reFuels – Kraftstoffe neu denken“ am KIT - Campus-Report am 07.09.2021

Im Interview erläutert Dr. Uwe Wagner, Leiter Forschungsgruppe Motorsystem, alternative Kraftstoffe und Abgasnachbehandlung vom Institut für Kolbenmaschinen (IFKM) des KIT, warum synthetische Kraftstoffe einen wichtigen Beitrag dazu leisten können, die ambitionierten Klimaziele zu erreichen.

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bioliq-AnlageKIT | Markus Breig
reFuels im Magazin REPORT der Handwerkskammer Karlsruhe

Im Magazin REPORT der Handwerkskammer Karlsruhe ist kürzlich ein Artikel zum Projekt "reFuels - Kraftstoffe neu denken" am KIT erschienen. Im Interview mit Christoph Ertz erklärte Projektkoordinator Dr. Olaf Toedter: "Wir können bereits eine 25-prozentige CO₂-Reduktion ermöglichen. Am Weg in Richtung 100-prozentiger CO₂-Neutralität arbeiten wir.“ Regenerative Kraftstoffe stünden dabei keineswegs in Konkurrenz ur Elektromobilität. Vielmehr bildeten Sie eine notwendige Ergänzung. Dr. Olaf Toedter betont in diesem Zusammenhang die wichtigte Rolle des aus erneuerbaren Energien gewonnenen grünen Stroms. Lesen Sie den ganzen Artikel im Magazin REPORT hier:

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