In der Forschungsinitiative „reFuels – Kraftstoffe neu denken“ betrachtet das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gemeinsam mit dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, drei weiteren Ministerien und zahlreichen Partnern aus der Automobil-, Automobilzuliefer- und Mineralölindustrie die effiziente Herstellung und Nutzung von regenerativen Kraftstoffen, sogenannten reFuels. Außerdem erproben sie deren Einsatz in der bestehenden Fahrzeugflotte und wollen gesellschaftliche Akzeptanz für diese Kraftstoffe erreichen.
Das Projekt umfasst die gesamte Wertschöpfungskette, vom Energieversorger, der Kraftstoffsynthese, über Lieferanten, Systementwickler bis hin zu Motoren- und Fahrzeugherstellern.
Alle Fahrzeuge – ob alt oder neu – können diese regenerativen Kraftstoffe tanken. Ziel ist es, eine schnelle ergänzende Lösung für eine CO2-neutrale Mobilität zu schaffen.

Um die Herstellung erneuerbarer Kraftstoffe aus den CO₂-Emissionen von Zementwerken und deren Einsatz beispielsweise im Luftverkehr zu erproben, haben das Land, die Zementindustrie und der Flughafen Stuttgart eine Absichtserklärung für ein Pilotprojekt unterzeichnet.
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Bioökonomie ist das Thema des Wissenschaftsjahrs 2020/21. Doch was ist eigentlich Bioökonomie? Eine erste Einordnung geben Expertinnen und Experten aus dem KIT Dossier "Bioökonomie". Es bietet einen kompakten Überblick über dieses weite Themenfeld und erklärt, warum das Zukunftsversprechen Bioökonomie so wichtig ist.
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Interview zu regenerativen Kraftstoffe und Bioökonomie mit Professor Jörg Sauer, Leiter des Instituts für Katalyseforschung und -technologie (IKFT) des KIT, sowie mit Professor Nicolaus Dahmen, der die Kraftstoffherstellung im Projekt "reFuels - Kraftstoffe neu denken" koordiniert.
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Herkömmliche Treibstoffe wie Diesel und Benzin stoßen zu viele Schadstoffe aus und schaden dem Klima. Doch welche Technologie wird künftig unter den Motorhauben stecken? Ein Beitrag der Helmholtz-Gemeinschaft mit Thomas Koch vom Institut für Kolbenmaschinen des KIT.
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Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann spricht in seiner Rede im Bundesrat über die Relevanz regenerativer Kraftstoffe für die Reduktion des CO₂-Ausstoßes und die Erreichung der Klimaschutzziele.
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Verkehrsminister Hermann: „Kraftstoffherstellung mithilfe erneuerbarer Energie dient dem Klimaschutz“
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